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Strebt Opel eine elektrische Zukunft an?

Bild: Opel
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Nach Informationen von „manager magazin“, arbeitet Opel-Chef Karl-Thomas Neumann seit einigen Monaten am Zukunftsprojekt Elektromobilität in Rüsselsheim. Demnach will man ab 2030 nur noch Stromer anbieten. Schade nur, dass eine mögliche Übernahme von PSA Peugot Citroën die Pläne ins Wanken bringen könnte.

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Zusammen mit dem Opel-Vorstand entwickelt Neumann die neue, alternative Elektrostrategie, die man eigentlich dem GM-Vorstand im Mai zu Abstimmung vorlegen wollte. Es geht darum, auf der Elektroplattform des Mutterkonzerns aufzubauen und somit auch dessen Überleben in Europa zu sichern. Denn dort schreibt man seit knapp 15 Jahren rote Zahlen.

Unterm Strich hat Opel einfach kein Geld für die Entwicklung von Verbrennern und Elektroantrieben – Neumann will deswegen alles auf eine Karte setzen. Er sieht die Zukunft des Konzerns im Bereich Elektromobilität und will Verbrenner ab 2030 komplett aus dem Angebot streichen. Die Produktion dieser würde dementsprechend früher gestoppt werden. Auch die geschäftliche Trennung zwischen dem alten und einem neuen Opel sei möglich.

Leider könnte Mutterkonzern GM dem noblen Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen. Denn hinter verschlossenen Türen verhandelt man mit dem französischen Konkurrenten PSA Peugot Citroën, der die Marke Opel eventuell schlucken will. Nur hatten die Amerikaner ihre deutschen Kollegen völlig im Dunkeln gelassen und diese erst Anfang der Woche telefonisch über einen möglichen Verkauf informiert.

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2 Kommentare zu “Strebt Opel eine elektrische Zukunft an?

  1. Der Markt ist ja gerade erst in Bewegung gekommen.
    Solche und nachfolgende Überraschungen im Kontext der Emobility werden folgen.
    Frage: Wer kauft VW?

  2. Könnte eine riesen Chance für OPEL sein, denn was man elektrifiziert aus dem Hause PSA gesehen hat, war eher „sub-optimal“.

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