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Pachten statt kaufen: Die Stadtwerke Bochum bieten Ladesäulen an

Die Elektroautoflotte der Stadtwerke Bochum. Bild: SWB
Die Elektroautoflotte der Stadtwerke Bochum. Bild: SWB
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Der kommunale Energieversorger bietet privaten und geschäftlichen Kunden ab sofort unterschiedliche Ladekonzepte zur Miete an, so dass der Nutzer selbst nicht zu tief in die Tasche greifen muss.

Bild: Stadtwerke Bochum
Bild: Stadtwerke Bochum

Die Stadtwerke Bochum beschreiben ihr Angebot als „das neue Rundum-sorglos-Paket“ für Elektroautofahrer und Ladestationsanbieter. Anstatt selbst die Investitionskosten für die Ladesäule und Installation tragen zu müssen, können diese ab sofort eine individuelle Stromtankstelle anfordern. Das gilt sowohl für private E-Autofahrer, als auch für Gewerbe und Kommunen, die Kunden und Mitarbeitern die Möglichkeit bieten wollen, einzustöpseln.

Die Planung, Installation und Wartung übernehmen die Stadtwerke für einen festen monatlichen Betrag.

Private Nutzer, die eine Lademöglichkeit in ihrer Garage oder einem anderen abgeschlossenen Bereich suchen, können zwischen einer Wallbox von EBG mit 11 kW oder Keba-Wallbox mit 22 kW wählen. Ist der Standort frei zugänglich, kann eine Zugangskontrolle dazu gebucht werden. Beide Säulen sind mit Schlüsselschalter und die Keba zusätzlich mit RFID-Kartenleser erhältlich. Im Schnitt muss der Kunde mit einem monatlichen Betrag zwischen 43 und 48 Euro rechnen.

Unternehmen oder Kommunen haben noch etwas mehr Auswahl. Sie können zwischen einer Wallbox oder freistehenden Säule von EBG wählen (beide mit 2 mal 22 kW), diese mit dem eigenen Branding versehen und die Betriebsführung entweder selbst übernehmen oder den Stadtwerken Bochum überlassen. Der Preis liegt zwischen 105 und 108 Euro im Monat. 10 RFID-Karten gibt es inklusive, weitere müssen erworben werden.

Mit der Aktion wollen die Stadtwerke eine der Hemmschwellen für den Switch zum Elektroauto verringern. Einerseits bleiben so zusätzliche Kosten für den eigenen Ladeanschluss überschaubar, während sich die Chance im Büro der beim Einkaufen einzustecken können, erhöht.

Ein Angebot für die eigene Lademöglichkeit kann hier angefordert werden.

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Ein Kommentar zu “Pachten statt kaufen: Die Stadtwerke Bochum bieten Ladesäulen an

  1. Dieses Modell in Berlin als Crowdfounding – Aktion übertragen, dürfte die allego / bemobil – Mafia ein wenig irretieren!
    Das Ende der Sondernutzung und die Bilderstürmerei beim Abbau der reservierten Ladeplätze, kann ja wohl nicht das Ende der emobilen Zivilgesellschaft sein.
    Wer macht mit ?

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