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Ladesäulen-Sharing von Innogy

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Bild: BlockCharge
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Mit Share&Charge von Slock.it und RWE-Tochter Innogy geht privates Ladesäulen-Sharing in die nächste Runde. Für die Beta-Phase werden immer noch Teilnehmer gesucht.

Bild: Share & Charge
Bild: Share & Charge

Wer eine eigene Wallbox zu Hause hängen hat, kann diese über „Share & Charge“ ab sofort auch anderen Elektromobilitsten anbieten. Die können die Station dann für einen bestimmten Zeitraum reservieren – ähnlich, wie man das von anderen Sharing-Plattformen wie etwa Airbnb kennt. Ganz spontan geht das mit dem Laden also nicht, so steht aber auch nachts keiner vor der Tür und fragt, ob er in die Garage kann. Und mal ehrlich – wie oft kommt es vor, dass E-Autofahrer ganz spontan eine Ladesäule suchen? Die meisten haben ihre Route inklusive Ladestopps im Voraus festgelegt.

Die optionale Nutzungsgebühr wird von dem Vermieter bestimmt. Auch die Energiekosten werden eins zu eins an den Nutzer weitergegeben und natürlich bekommt „Share & Charge“ auch ein paar Cent für die Transaktion. Eine Anmelde- oder monatliche Gebühr fällt während der Beta-Phase nicht an. Danach können Nutzer zwischen einer jährlichen oder monatlichen Pauschalgebühr wählen oder eben beim Einstöpseln an einem privaten Ladepunkt jedes Mal ein paar Cent extra bezahlen.

Noch „basiert unser Konzept … auf dem Vertrauen zwischen Ladestationsbetreiber und Lader“, schreibt der Betreiber auf seiner Webseite. Eine Zugangskontrolle soll in der nächsten Phase dazukommen.

Ganz neu ist die Idee des Community-Ladens natürlich nicht. Wir berichteten z.B. bereits über das Wiener Startup Enio, das private Ladesäulen vernetzen und in die öffentliche Infrastruktur einbinden will. Die Unterschiede liegen im Detail. Aber egal welche Lösung am Ende vom Kunden angenommen wird – sie wird das Ladenetz auf einen Schlag deutlich erweitern. Wer Beta-Tester für „Share & Charge“, kann sich direkt auf der Webseite anmelden.

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5 Kommentare zu “Ladesäulen-Sharing von Innogy

  1. Auf Share & Charge gibt es einen guten Überblick über die steuerliche Situation beim Verkauf von Strom …

    https://shareandcharge.com/elektroauto-laden/payment/

  2. Hoffentlich bekommt Innogy dieses Projekt wenigstens besser gebacken als Smarthome…

  3. Ich versteh den Sinn nicht. Es gibt keine technische Schnittstelle zu Ladestation. Man hat also keine Sicherheit wirklich Geld zu erhalten wenn das jemand mißbraucht. Im Grundegenommen also das selbe als würde ich einen Paypal QR Code an meine Ladestation pappen mit der bitte um Spende.

  4. Hallo ihr Lieben,

    wir freuen uns sehr darüber, dass du über uns berichtest liebe Carla.

    @Hans der Kanns: Ich möchte betonen, dass wir uns aktuell im Beta-Test befinden. Dieser ist dafür da um unsere generelle Idee zu testen. In der nächsten Phase wird es eine Zugangskontrolle geben. Hiermit wird dann verhindert, dass geladen wird und kein Geld eingeht. Durch die Zugangskontrolle wird der Stromfluss erst dann freigeschaltet werden, wenn der Benutzer auf Share&Charge autorisiert und identifiziert wurde.

  5. Nachdem in Schweden Renault mit ElBnB ein „Ladestations-Sharing“ testet macht es durchaus Sinn. Es gibt aber auch Bedenken seine eigene Ladestation anderen zur Verfügung zu stellen. Wie Gefahr eines Einbruch, Blockierte Ladesäule wenn ich es nutzen möchte und einiges mehr. Ich bin gespannt von euch zu höhren ob die Vorteile mögliche Nachteile aufwiegen?
    Danke & Gruss, Volker

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