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Nächste Generation des Nissan Leaf mit 60 kWh Batterie

Foto: Nissan
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Spätestens 2018 soll die nächste Generation des Nissan Leaf auf die Straße rollen und dann sogar mit einem 60-kWh-Akku im Gepäck.

Bild: Nissan
Bild: Nissan

Bereits im November hatte Nissan auf der Autoshow in Tokyo das IDS Konzept mit einer 60 kWh großen Batterie präsentiert. Und genau diese soll auch im nächsten Leaf kommen, wie Autoblog erfahren hat. Nur wann genau, bleibt noch verborgen. Derzeit munkelt man, dass die dritte Generation 2018 angeboten werden soll.

Die derzeitige und zweite Generation des Nissan Leaf ist mit einer 30-kWh-Batterie ausgestattet und soll laut NEFZ 250 Kilometer weit mit einer Batterieladung kommen. Bei 60 kWh kann man also von 500 Kilometern nach NEFZ ausgehen. Die Praxis sieht aber wahrscheinlich etwas anders aus. Zieht man zuerst die 10 Prozent Sicherheitspuffer ab und berechnet die Reichweite bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 15 kWh/100 km, sind wohl eher 360 Kilometer drin.

Klingt ähnlich wie beim für 2017 angekündigten Opel Ampera-e (Chevy Bolt), der ja auch mit einem 60-kWh-Akku angerollt kommen wird. Der Tesla Model 3 soll als Basisversion zwar mit weniger als 60 kWh angeboten werden, trotzdem aber rund 340 Kilometer fahren können.

Bleibt noch der Preisvergleich. Die beiden Amerikaner gibt es von rund 35.000 bzw. 30.000 Euro aufwärts, umgerechnet, ohne Steuern. Jedenfalls wenn man die angegebenen Preise von 37.500 Dollar für den Bolt und 35.000 Dollar für den Model 3 mal als Grundlage nimmt. Und der Leaf? Die 30-kWh-Version fängt bereits bei 33.960 Euro an (mit Batteriekauf).

Nissan will den Leaf mit mehreren Batteriegrößen und somit unterschiedlichen Preisen anbieten, ähnlich, wie Tesla das bereits beim Model S und X tut. Vielleicht auch eine Option, um GM und Tesla auch aus preislicher Hinsicht die Stirn zu bieten.

via: autoblog.com

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10 Kommentare zu “Nächste Generation des Nissan Leaf mit 60 kWh Batterie

  1. Der Bericht hätte noch 2 Jahre Zeit gehabt.

  2. Hoffentlich wird es auch eine Kombivariante des Leaf geben, dann ist der von mir so gut wie gekauft!

  3. Die Bilder sind doch vom „alten“ Leaf, oder nicht?
    Der Neue sah doch bei Weitem nicht mehr so „speziell“ aus.

  4. Wichtig wäre doch vor allem auch, dass ein Typ2-Einbaustecker in die Front und ein 11…22kW-Lader ins Auto kommt. ChaDeMo darf gern drin bleiben, aber in Europa gibt es halt ein leistungsfähiges Drehstromnetz …

  5. Richtig. Was beim Nissan fehlt, ist einfach die schnellere AC Lademöglichkeit. Minimum 11kW sollten drin sein, eher 22kW. Und natürlich Typ2.
    Dann wäre der Leaf wirklich sehr attraktiv!

  6. Ich hoffe, Nissan wartet nicht bis 2018, sondern tritt in direkter zeitlicher Konkurrenz zum Opel Ampera-E 2017.
    Und klar, 3-Phasen-Lader ist Pflicht (am Besten mind. 22 kw, von mir aus auch optional). Außerdem ein thermisches Batteriemanagement.
    Unterschiedliche Batteriegrößen kommen den speziellen individuellen Anforderungen der Käufer sehr entgegen, so dass jeder nach seinem Bedarf wählen könnte.
    Bin wirklich gespannt!!!

  7. Für die Normalladung reichen doch 11KW kocker aus. Für die Schnellladung wird es doch sicher einen DC Anschluss geben, oder? Dei meisten AC Ladepunkte bieten ohnehin nur 11KW an.

  8. „Die derzeitige und zweite Generation des Nissan Leaf …“

    In welcher Generation sind wir nun eigentlich? Wurde nicht der wechsel vom Japan Leaf auf den England Leaf 2013 schon als zweite Generation bezeichnet?

    Damit müßte der 30 kWh Leaf doch nun die dritte Generation sein?

  9. Ohne Typ2 mit 11/22 kW kommt mir sowas nicht ins Haus. Denke DC ist einfach in der Infrastrukturerrichtung zu teuer, und das zahlen wir dann mit erhöhten DC Stromtankkosten wieder selber. Daher eher soweit möglich immer Typ2.

  10. Ich würde ein eAuto für die individuelle Mobilität im den Stadt/Umlandverkehr nutzen, Die reale Reichweite/worst case muß 150 km nicht überschreiten. Xtrem wichtig wäre mir aber die Schnellladefähigkeit a la TESLA mit > 100 kwh, NUR
    regenerativer STROM selbstredend. PP + recken + strecken = + 100 km Reichweite.
    Einen hybrid würde ich nicht wieder kaufen, obwohl ich mit meinem Prius 2002 sehr zufrieden bin. Fossilbrenner sind hier nur noch ausnahmsweise nötig.
    Die Fernmobilität leisten Bus, Bahn, Flugzeug + Mietwagen. Geht gut!
    Leute – Mobilität muß vom Bürger nachhaltig gestaltet werden, auch wenn Dobrindt das nicht kapiert. Der will nur, daß Diesel gekauft werden. Die aber dürften und sind auch völlig entbehrlich in Städten gar nicht mehr fahren.

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