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Tesla bald mit CCS?

Foto: Tesla Motors
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Die Charging Interface Initiative, in kurz CharIN, hat bekannt gegeben, dass Tesla bereits seit Ende Februar ein Mitglied ist – kommt jetzt ein Model 3 mit CCS?

Tesla CharINDas Gerücht hatte ja schon die Runden gemacht. Jetzt steht es offiziell auf der Webseite: der US-Autobauer ist der CCS-Initiative beigetreten. Was das genau heißt, ist noch nicht klar. Denkbar ist, dass der neue Tesla auch (irgendwann) mit einem Combined Charging System mit einer 300 kW Leistung ausgestattet wird. Für CHAdeMO bieten die Amerikaner bereits einen Adapter an.

Neu ist auch, dass Tesla die Verfügbarkeit seiner Supercharger in Echtzeit in seinem
Navigationssystem darstellen will. Normalerweise ist es (noch) kein Problem einen freien Platz an einem Tesla-Schnelllader zu bekommen. Aber z.B. an Weihnachten gab es lange Warteschlangen in Kalifornien. Mit einem Software-Update sollen solche Bilder der Vergangenheit angehören.

Weitere Schlagzeilen macht Tesla derweil in Frankreich. Die Umweltministerin Ségolène Royal hat vorgeschlagen, ein altes Atomkraftwerk in eine Tesla-Fabrik umzubauen. Ende des Jahres soll der Atommeiler Fessenheim nahe der deutschen Grenze stillgelegt werden.

Musk hatte bereits gesagt, dass Tesla eine Produktionsstätte in Europa brauche, da Fremont ausgelastet sei. Ob der EV-Bauer dann dort einzieht ist allerdings noch nicht entschieden – ein Treffen mit dem Führungspersonal von Tesla ist für die kommende Woche angesetzt.

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7 Kommentare zu “Tesla bald mit CCS?

  1. Hat denn nicht Opel noch ein Werk in Bochum übrig?

  2. Ich glaube in Wolfsburg sind auch bald welche übrig 😉

  3. Und in München bei BMW :-))

  4. Das Opel-Werk in Bochun ist schon teilweise abgerissen. Aber wie die anderen schreiben sind ja bald bei einigen deutschen Autobauern Kapazitäten frei. Hatte Elon nicht auch davon gesprochen, dass ein europäischer Hersteller, kein Deutscher, mit an die SuC möchte? Das wäre doch ein Pfund, nicht nur SuC, sondern auch CCS.

  5. TESLA wäre nicht gut mit CCS beraten, sondern mit seinem eigenen Standard den Durchbruch zu schaffen. Aber die deutsche Gesetzgebung fordert bei neuen Säulen auch den CCS-Standard im öffentl. Raum anzubieten. Also muss sich zwangsweise auch mit CCS ausgesetzt werden. Desweiteren kann sich Gedanken über Adaptersysteme gemacht werden (incl. Softwareregelungen), um so auch auf CCS (zur Not) gehen zu können.

    Es würde zudem Unmut schaffen, wenn die großen TESLAs die exklusiven TESLA-Säulen nutzen dürfen. Die kleinen TESLAs dagegen nicht. Möglich ist allerdings, dass jede TESLA Säule auch mit CCS nachgerüstet wird; theoretisch – da dann auch jedes CCS Auto hier laden könnte. Das könnte dann über den Preis geregelt werden. Externe CCS wären dann z.B. doppelt so teuer im Laden.

    Möglichkeiten gibt es viele, da die meisten Ladesäulen wohl Multisystemsäulen sein werden … inkl. Schuko (immerhin ein millionenfacher Standard).
    Tja … Laden ist komplex. Die vielen Standards werden noch viele Jahre sich um die Kunden balgen.

  6. Wäre ein interessanter Schachzug 😉

    Model 3 mit CCS + Supercharger + Chademo Adapter + 22kW AC Typ2.

    Bis auf den AC Lader eigentlich (fast) nur eine Softwaresache.

    Und die anderen Hersteller vernageln sich auf ihre Standards währen das Model 3 zur eierlegenden Wollmilchsau wird weil sie sich nicht um strategische Planung kümmern müssen.

    Wenn CCS dann mal Standard wird, haben sie mit den SC immer noch den Markenvorteil mit 100kW und einem gut ausgebauten Netz.

  7. Die 22 kW AC im Model 3 sehe ich nicht, da auch beim neuen Model S nur 11 kW AC Standard sind und man das gerade mal auf 16,5 kW AC per Aufpreis hochdrehen kann. 22 kW AC bietet Tesla derzeit gar nicht an. Habe bei meiner Renault ZOE 22 kW AC in der Garage, muß da aber auch öter laden. Muß mal in Ruhe überlegen, ob ich die 11 kW AC bei einem Model 3 problematisch sehe. Wichtiger finde ich Supercharger auf Langstrecke.

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