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Freie Parkplätze an der Ladesäule

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Bild: Wikimedia Commons
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Elektroautofahrer kennen das Problem nur allzu gut: zugeparkte Ladesäulen. Am besten blockiert dann auch noch ein Verbrenner den Ladepunkt, wenn man selbst nur noch ein paar Kilometer Reichweite hat. Hubject will dem Problem jetzt entgegenwirken.

160206-Pressebild-Parksensoren-72dpi-1024x768Das Konsortium Hubject (intercharge-Netzwerk) hat ein System entwickelt, das nicht nur erkennt ob Ladepunkte frei oder belegt sind, sondern auch, ob man an diese überhaupt herankommt. Zusammen mit Unternehmen aus den Partnernetzwerken ist es Hubject gelungen, Sensoren nahe der Ladestationen einzubauen, um die Verfügbarkeit von Parkplätzen zu erfassen.

Ladesäulenbetreiber die bereits Sensoren eingebaut haben oder dies planen, können ihre Daten über die eRoaming-Plattform zu Verfügung stellen. Laut Hubject ist es egal, welchen Sensoren ein Betreiber verwendet, was das Projekt für Betreiber interessanter machen könnte.

Die Hubject GmbH ist die erste, die betreiberübergreifende, dynamischen Belegungsdaten zur Verfügbarkeit von Parkflächen vor einer Ladestation übermittelt. Eine „Lösung“ für das Problem der zugeparkten Ladestationen, so das Konsortium.

Zugegeben, ein System das automatisch den Abschleppdienst ruft, insbesondere wenn ein Verbrenner eine Ladesäule blockiert, wäre auch nicht verkehrt. Aber vielleicht kommt das ja noch.

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9 Kommentare zu “Freie Parkplätze an der Ladesäule

  1. Der vorgestellte Sensor löst das Problem der Zuparkung leider nicht sondern nötigt nur die ladewilligen E-MobilistInnen, sich nach den ignoranten FalschparkerInnen zu richten und sich -falls vorhanden- eine räumlich und zeitlich ungünstiger gelegene Ladesäule zu suchen. Ich selbst erfahre das täglich an der im Viertelstundentakt zugeparkten Ladesäule vor meinem Büro.

    Was gegen zugeparkte Ladesäulen besser hilft, ist die eindeutige Kennzeichnung des Ladebereiches und ein absolutes Halteverbot mit Ausnahme von ladenden E-Fahrzeugen und empfindliche, Kosten deckende und einkommensabhängige Strafen für Falschparker (fahrerabhängig, nicht halterabhängig) sowie die bundesweit einheitliche Pflicht der Gemeinden zur sofortigen Fahrzeugentfernung. Zeitliche Verluste Ladewilliger sind ebenfalls zur Vergütung in die Strafe einzubeziehen. Ein an das jeweilige Ordnungsamt gemailtes Beweisfoto muss hier ausreichen, um die Abschleppung und Strafeinleitung zu veranlassen.

  2. Und was bringt’s ? – nix !
    Man schaut 5 min vor Ankunft ob frei und eine Minute später wird trotzdem zugeparkt.

  3. Meine Idee:
    Man muss die Ladesäule mit einer App vorher buchen.
    Wenn jemand anders (vor allem wegen der Verbrenner) auf den zugehörigen Stellplatz fährt
    geht ein großes Warnlicht (ähnlich dem Blaulicht) ander Säule und ein Warnton an und eine Stimme sagt sehr laut: Sie sind nicht berechtigt (nennt im optimalen Fall noch das von einer Kamera gelesene Fahrzeugnummernschild des unberechtigten Falschparkers), bitte stellen Sie Ihr Fahrzeug um sonst wird es unverzüglich auf Ihre Kosten abgeschleppt.

  4. Find ich nicht, irgendwann werden es die Verbrenner lernen. Sicher wäre eine Info, wie lange noch an der Säule geladen wird hilfreicher.
    Wenn die Ladesäulenmangelwirtschaft sich nicht bessert, brauchen wir dann auch noch ein Reservierungssystem wie beim Carsharing.

  5. Eben – und vom Verbrennerfahrer kannst Du Dir dann anhören “ ..warum kommen Sie auch ausgerechnet an diese Ladesäule vor der ich gerade parke? Hätten Sie doch vorher nachschauen können, ob der Platz frei ist!“

  6. wenn soviel Automatismus dann 2 Pfosten zum versenken die Ladewillige mit der APP oder RFID aufmachen koennen. Alles andere ist fuer die Fuechse… so bekommt man das Problem in den Griff.

  7. ich jeden nur raten sich eine mobile CEE Ladestation zu kaufen. die sind oft günstiger als eine Home Ladestation, dafür kann man in Deutschland an über 3 Milliarden Starkstrom Leitungen tanken. sofern mit einen höfflichen Umgang mit anderen Leute pflegt – und immer etwas Kleingeld in bar bei sich hat.. bis depperte Politiker oder Ladestationbesitzer sich auf einen EU konsen einigen, wird eher bemannter Mars Urlaub alltäglich sein.

  8. MGro sagte am 20. Februar 2016 um 12:19 :

    ———-

    Das funktioniert ja bei den 18 BehindertenParkplätzen von JEDEN Baumarkt ja auch. ich frage mich jedes mal, was ein Rolli Fahrer im Baumarkt möchte, aber egal. ein anderes Thema. Die Parkplätze sind IMMER leer.
    Ebenso funktionieren Frauenparkplätze, was nicht funktioniert sind Männerparkplätze und E-Auto Ladeplätze.
    .
    es gibt also aufholbedarf…

  9. Ja Wahnsinn, jetzt ist es schon innovativ, wenn man nen Ultraschallsensor für 150€ in die Ladesäule einbaut?

    Gab es dafür wenigstens Förder-, und/oder Forschungsgelder?
    Wo wurde dann der Innovatiosnpreis verliehen?

    Echt ärmlich… baut funktionierende Säulen!

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