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Bühne frei für VWs BUDD-e

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Foto: Volkswagen
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Die Wolfsburger haben ihre neue elektrische Studie auf der CES in Las Vegas präsentiert. Mit einer Reichweite von 533 Kilometern ist der neue Minivan allemal langstreckentauglich.

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Foto: Volkswagen

Von außen erinnert er an den VW Bulli, aber innen steckt alles andere als Technologie von damals.

Stolze 92,4 kWh passen in den Akku des enthüllten VW BUDD-e. Der Allradantrieb hat eine Gesamtleistung von 225 kW (110 kW vorne und 125 kW hinten), was den Bus in knapp unter sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h bringen soll.

Die Ladeleistung liegt derweil bei 150 kW, womit der der Akku bis zu 80 Prozent in nur 30 Minuten geladen werden kann. Fehlt nur noch die dazugehörige Ladeinfrastruktur, aber auch die soll kommen.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Anstatt Außenspiegel hat der BUDD-e Kameras, was die Aerodynamik des Fahrzeugs optimiert und ein paar extra Kilometer rausholt. Trotzdem sinkt die Reichweite bei Autobahngeschwindigkeit von 533 auf rund 350 Kilometer.

Vier Personen finden in der Studie Platz. Bei einer Länge von 4,60 Metern und einer Breite von 1,94 Metern gibt es also noch viel Platz für Gepäck. Auch interessant: Der Radstand liegt bei 3,15 Metern. Eine neuentwickelte Hinterachslenkung soll dem BUDD-e zu einem Wendekreis von 11,5 Metern verhelfen.

027-vw-budd-e-concept-1In einer Pressemitteilung Anfang Dezember kündigte VW bereits den „Aufbruch in eine neue Ära der erschwinglichen Langstrecken-Elektromobilität“ an. Letzteres mag geschafft sein. Aber in seinem Zeit-Artikel stellt Christoph M Schwarzer eine wichtige Nachfrage: Was heißt denn ‚erschwinglich‘? Ein Tesla mit vergleichbarer Batteriekapazität fängt bei 98,000 Euro an…

Hoffen wir, dass Batteriepreise auf ihrem derzeitigen Sinkflug bis mindestens 2019 Kurs halten – dann soll der BUDD-e nämlich auf die Straße kommen.

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12 Kommentare zu “Bühne frei für VWs BUDD-e

  1. ach auf einmal sind solche Akkukapazitäten überhaupt kein Problem mehr… 😉

    „bis 2019 soll es Wirklichkeit werden.“

    haha. im Leben nicht.

  2. VW zeigt nur ein Konzept, nichts fahrbereites, während GM Probefahrten im Bolt für die Presse anbietet und DIESES JAHR liefern kann.
    Ankündigungen, zu mehr ist man nicht in der Lage. Ein e-Golf mit 320km+ Reichweite wie der Bolt wäre angemessen gewesen. Aber VW kann leider die Batterien nicht liefern, und nur ankündigen. Keine Batterie-Fertigung geplant, das sagt doch schon alles. Woher sollen diese Kapazitäten kommen ? Vom Weihnachtsmann ?

  3. Ich löse sicherheitshalber mal den VW-Labertaschenalarm aus. Soll wohl ein unterschwelliger TESLA-Fighter sein von einer Firma die ihre Kunden 2015 mit 100 km Microbatterien quält.

  4. Bei jedem Hersteller in den Topf geschaut und ein sinnfreies Auto zeigen. Sollen erst einmal ein Alltagsauto herstellen das dann auch Reichweite hat. Vom Golf zum Bus? Und was kommt wirklich? VW sollte sich wieder an die Realitaet anpassen und nicht nur Moechtegerndesigner ans Werk lassen die schnell mal bei den Anderen abschauen…

  5. Die großen Akkukapazitäten sind für mich mehr als fragwürdig und in meinem Alltag nicht nötig. Ein Hausanschluss gibt maximal 11 kW her (wenn nebenbei noch eine Waschmaschine oder ein Herd laufen soll), ein Handwerksbetrieb bekommt bei 22 kW schon Probleme mit der Spitzenlast. Und das gilt nur für ein (!) Elektrofahrzeug. Wenn der Normal-Autofahrer das Auto einfach an der Steckdose mit deutschen Strommix lädt (511 g CO2 / kWh), liegt der BUDD-e bei 88 g CO2 / km (Werksangabe) und bei 135 g CO2 / km bei der genannten Autobahnfahrt. 2019 ist also für diese VW-Ankündigung noch viel zu früh, wenn die Regierung bei den Erneuerbaren nicht endlich aufs Strompedal tritt. Bis dahin wird Tesla vermutlich mit Model 3 zeigen, wie sparsam die Elektromobilität für jedermann sein kann. VW macht dann einem Oldtimer Konkurrenz 😉

  6. VW wird es wohl nach 90 Mrd Dollar Strafe beim Konzept belassen. Beim Golf kriegen sie nichts zusammen, und dann so ein Auto mit immensen Luftwiderstand plötzlich ..

    Achso, ist ja eh nur eine Studie..

    Vergesst VW und Audi und Porsche … sorry, man kann denen nichts mehr glauben.

  7. Kameras statt Außenspiegel machen natürlich bei so einer Schrankwand unglaublich was aus…

  8. Ist nur ein Konzept. Die gabs schon Haufenweise. Wird wohl auch dieses mal so bleiben. Viel zu viel neues Gedöns was alles noch teuerer macht.
    Dann liefer den Phaeton mit 700 km Reichweite. Das wird dann schon eher gekauft.

  9. Eine Studie!?
    Bei Tesla heißt das Realität, bestimmt nur ein Rechtscheibfehler – denke ich 🙂

    Wo ist das denn ein Bully, der Vergleich wäre mir niemals gekommen. Und Reichweite hat bei diesem Teil nur etwas mit Batteriegröße zu tun, bestimmt nicht durch Design!, oder Technik. Wenn ich mir eine große Batterie in den Kofferaum baue (natürlich erst 2019), hab ich die gleiche Reichweite…

  10. Was sind das für Meinungen in diesem Forum – kann einem ja schlecht werden. Diese Dauer-Hetze gegen die deutschen Autobauer ist langweilig und unerträglich. VW hat schon vor mehr als 20 Jahren mit seinem Citystromer gezeigt das Elektromobilität technisch auch ohne moderne Akkutechnik möglich ist – war eben zu früh und vom Styling ist mein alter 2er Citystromer immer noch besser als diese hässlichen aktuellen Konstruktionen aus Fernost auch wenns Bestseller sind

  11. …aber nur, wenn die CCS-Ladesäulen bei VW-Händlern nicht mehr zwischen 8 und 18 Uhr absichtlich mit Verpenner zugeparkt werden um dann anschließend die Poller hochzufahren. 🙂

  12. …deshalb redet wohl der Vorsitzende der Nationalen Plattform Elektromobilität von Mindeststandart. Gar zufällig gelandet im Aufsichtsrat von BMW? Schon mal die A 9 elektrisch entlang gefahren per Europastandart Typ 2 ??

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