Bis 2020 will Nissan ein autonomes Fahrzeug im Programm haben. Ansätze davon wurden bereits im selbstparkenden NSC-2015 vor knapp einem Jahr gezeigt. Damit ist Nissan in guter Gesellschaft, auch Google arbeitet am autonomen Auto.
Einzelne Teildisziplinen beherrschen schon heutige Autos, so wird bereits automatisch gebremst und der Abstand zum Vordermann eingehalten, kommt man den Begrenzungslinien der Fahrbahn zu nahe, wird man gewarnt. Nur zusammensetzen mögen die Hersteller das Puzzle heute noch nicht. Zu groß scheinen die Hürden dies auch unter allen Umständen sicher zu gestalten, von den juristischen Hürden einmal ganz abgesehen.
Auch weiß ich nicht wirklich, ob ich nun auch noch das letzte bisschen Selbstbestimmung aufgeben und quasi als Beifahrer einem Computer vertrauen möchte.
Nissan baut nun jedenfalls eigens für die Entwicklung des Autopiloten eine Stadt in Japan, Ende des Geschäftsjahres 2014 soll der Bau abgeschlossen sein und autonome Fahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft werden.
Der Autopilot soll zu einem ‚realistischen‘ Preis für alle Fahrzeuge angeboten werden – wo dieser Preis genau liegen dürfte, drüber schwieg Nissans Carlos Ghosn jedoch.
Demonstriert wurde das autonome Auto anhand eines – wie kann es anders sein – Nissan Leaf. Dieser wurde mit Kameras, Laser-Scanner und den notwendigen Aktuatoren ausgestattet. Die notwendigen Daten soll das Fahrzeug jederzeit an Board haben und nicht von Verbindungen zu einem Server abhängig sein.
Auch andere Hersteller arbeiten an ähnlichen Systemen. Die größten Anstrengungen hat sicher Google unternommen und zahlreiche Toyota Prius mit der notwendigen Technik ausgestattet. Diese sind bereits seit geraumer Zeit auf Kaliforniens Straßen unterwegs.
Zum Schluss noch ein Video einer Demonstrationsfahrt mit dem autonomen Nissan Leaf
Nissan will autonomes Auto in 2020 anbieten:
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Die Ingenieure/ Testfahrer haben irgendwie den gleichen Gesichtsausdruck wie Kamikaze Piloten 1944.