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BMW i3 Preisliste – So teuer ist der i3 wirklich

BMW i3 Preisliste
Foto: BMW
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Gestern habe ich bereits darüber spekuliert wie teuer ein BMW i3 wird, wenn man die ein oder andere nette Sonderausstattung ordert. Typisch für BMW ist die Liste dieser gespickt mit Gimmicks, die so ihren Preis haben. Nun also der Versuch, bekommen wir die 50.000 Euro geknackt?

Preis des BMW i3 Basisversion – Serienausstattung

Los geht es mit dem Preis der Basisversion. Diese liegt bei 34.950 Euro ohne und 39.450 Euro mit Range Extender. Dafür erhält man die Ausstattungslinie Atelier. Neben einer umfangreichen Sicherheitsausstattung – Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags und Kopfairbags vorne wie hinten und dem obligatorischen ABS und DSC – sind die 19 Zoll Felgen in 155/70 R 19 inklusive. Die Variante mit Range Extender steht auf Mischbereifung, hinten 175/65 R 19.

Die Tagfahrscheinwerfer, Blink- und Heckleuchten sind in LED-Technik ausgeführt. Eine im Verhältnis 50:50 umklappbare Rücksitzlehne, Heckscheibenheizung, Klimaanlage, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Parksensoren hinten und die Funkfernbedienung sin ebenfalls inklusive.

Das Navigationssystem Professional mit iDrive, einem 5,7″ Display und Freisprecheinrichtung ist im Umfang der Serienausstattung enthalten.

Soweit zur Serienausstattung. Nun zur Frage: Wie teuer kann ein BMW i3 werden?

Aufpreis Ausstattungslinien

Selbstverständlich geben wir uns nicht mit der Basisausstattung Atelier zufrieden. Der Aufpreis für die Linie Loft beträgt 1.500 Euro, Lodge 1.990 Euro und Suite 2.990 Euro. Alle Ausstattungslinien neben Atelier sind zwangsweise an das Comfort Paket gebunden.

Preise Sonderausstattung

Das Comfort Paket kostet weitere 1.990 Euro und bringt automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel, Mittelarmlehne, ein Ablagenpaket, Regensensoren, die Klimaautomatik und eine Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion.

Hinzu kommt noch das Parkassistenzpaket mit Rückfahrkamera für 990 Euro, Driving Assistant Plus für ebenfalls 990 Euro und die LED-Scheinwerfer für 890 Euro. Auf eine Metalliclackierung, die weitere 660 Euro kostet verzichte ich mal.

Damit ist die lange Liste an netter Sonderausstattung allerdings noch lange nicht abgearbeitet. Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer macht 330 Euro, die Alarmanlage 480 Euro, Komfortzugang 420 Euro und das Glasdach 980 Euro.

Die Wärmepumpe – nicht erhältlich in Verbindung mit dem Range Extender, die bei kalter Witterung ein Reichweitenplus von 30 Prozent gegenüber der konventionellen Heizung verspricht, kostet 660 Euro. Bitter wird es, wenn man in der Lage sein möchte seinen i3 in 30 Minuten zu laden, serienmäßig ist der Combo Anschluss leider nicht – 1.590 Euro Aufpreis.

Der BMW i3 ist vernetzt wie kein anderes Fahrzeug. Wer jedoch alle Features nutzen möchte, der bezahlt für das ConnectedDrive Services Paket noch einmal 670 Euro, für 12 Monate Internet 100 Euro.

Kommen wir nun zu den letzten beiden Punkten der Sonderausstattung: Komforttelefonie – 500 Euro, die Harman Kardon Lautsprecher – 800 Euro.

Soll der BMW i3 also so aussehen wie wir ihn aus den Werbevideos kennen, bezahlt man für einen i3 mit Range Extender, Linie Suite, Metallic Lackierung und all den genannten Extras knapp 54.000 Euro. Ohne Range Extender, dafür mit Wärmepumpe, kratzt man haarscharf an der 50.000 Euro Marke.

Fazit

Die lange Liste an Aufpreisen überrascht nicht wirklich, auch nicht, dass ein i3 mit Vollausstattung über 55.000 Euro liegt. Enttäuschend finde ich allerdings, dass der Combined Charging Anschluss noch einmal 1.590 Euro Aufpreis kostet. Vergleichen mit den Preisen der anderen Sonderausstattungen deutlich zu viel. Hoffentlich wird dies die Verbreitung des Schnellladestandards Combo nicht verhindern.

Preise Stand Juli 2013

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8 Kommentare zu “BMW i3 Preisliste – So teuer ist der i3 wirklich

  1. Hi

    nicht nur Combined Charging, sondern auch „normale“ Wallboxladung zuhause bzw. Ladung an öffentlichen AC Ladestationen ist laut Preisliste nur mit dem 1590 Euro teuren „Schnelladepaket“ möglich. Wer es nicht kauft darf nur an die Steckdose.

    Ein „normales“ 1-phasiges AC Ladekabel für die öffentlichen Ladestationen bzw. für die Ladung zuhause kostet noch einmal 199€ Aufpreis.

    Die Wallbox für zuhause mit „1-phasiger Schneckenladung“ kommt auf 895€ ohne Installation.

    Oder peile ich die Preisliste nicht ?

    Gruß

    Kai

  2. Das wäre dann allerdings schon ziemlich dämlich.

    Das Kabel für die Ladung an der der Steckdose wird doch ebenfalls über Typ 2 angeschlossen. Wieso sollte dann eine Ladung mit Wallbox ohne Schnellladepaket nicht möglich sein?

    Es könnte höchstens sein, dass die einphasige Ladung mit 32A nur mit diesem Paket möglich ist. Unter Zubehör steht bei der Wallbox jedenfalls nicht, dass es zwangsweise dazu geordert werden muss.

  3. Hallo,

    auf Seite 7 steht:

    Ladekabel
    als externe Ladeleitung für Steckdosenanschluss. Länge 5 m. Aufbewahrung in Cable Box unter Frontklappe.

    Alles ANDERE ist aufpreispflichtig 🙂

    Gruß

    Kai

  4. Nur weil man für das entsprechende Kabel extra bezahlen darf, heißt das nicht direkt, dass auch die Ladung an einer Wallbox nur mit dem Schnellladepaket möglich ist.

    Ich lese es jedenfalls anders: Ladung an Wechselstrom serienmäßig, Ladung mit Wechselstrom und Gleichstrom erfordert das genannte Paket.

  5. In der Preisliste steht:
    Schnell-Laden Wechselstrom/Gleichstrom
    Wechselstrom-Laden
    – Max. Leistung (in Deutschland): 4,6 kW (1-phasig 230 V, 20 A; an öffentlichen Ladestationen bis zu 7,4 kW (230 V, 32 A)).
    – AC-Stecker: Typ 2.
    Gleichstrom-Laden
    – Maximale Leistung (Netzseite): 50 kW. – DC-Stecker: Combo 2.

    € 1.590,-

    Ich nehme mal an, dass ohne dieses Paket nur das Schukoladen mit ca. 13 A (?) möglich ist: 6 – 8 Std.

    Will man mehr, zahlt man mehr?

    Es ist erstaunlich, dass nicht Heckklappe und die Hinterräder aufpreispflichtig sind.

    Das ist noch weit viel haarsträubender als dass Renault das Heimladekabel nicht herausbringt. Und die Ladestation bei BMW kann erst ab Q.2 2014 geliefert werden.

    Mit diesen Vorraussetzungen sehe ich für den i3 eher schwarz.

    Der ZOE ist mit dem Chamäleon Lader wirklich konkurrenzlos. Verstehe BMW nicht ganz, aber was solls….. 🙁

  6. Vernetzt wie kein anderes Auto?

    Wohl nichts vom Tesla Model S gehört…

  7. Mit einer Wallbox, dem serienmäßigen 3,3 kW Bordlader und dem entsprechenden Ladekabel (Keba mit Typ 2 Kabel) reduziert sich die Ladezeit schon gegenüber der Haushaltssteckdose um ca. 20%.
    Wenigstens beim Smart ED das andere Elektrofahrzeug aus der EU und der kostet mit Extras und Batterien etwa 25’000 Euro.

  8. Tesla Model S haben wir und als BMW Fahrer weiß man was vernetzt heißt!
    da hat Tesla noch viel Arbeit
    haben den i3 Angeguckt (konnt ihn nicht fahren) und das Navi ausgetestet und die Ladesuche und Bedienung vom i3 ist ausgereift da hat unserer MS noch viele updates nötig bis es ans i3 Navi ran kommt!

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