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Brennstoffzellen-Testfahrt Drive’n’Ride

Toyota Drive'n Ride Brennstoffzellen-Testfahrt
Foto: Toyota
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Toyota nimmt an der jährlichen Brennstoffzellen-Testfahrt ‚Drive’n’Ride‘ im französischen Straßburg teil. Mitglieder des Europäischen Parlaments können sich hierbei von der Alltagstauglichkeit von Brennstoffzellenfahrzeugen überzeugen und natürlich von der Notwendigkeit ein paar Millionen für ein Wasserstoff-Tankstellennetz bereitzustellen.

Insgesamt sechs Brennstoffzellenfahrzeuge von Toyota, Daimler, Honda, Hyundai, Intelligent Energy und Opel stehen auf der zweitägigen ‚Drive’n’Ride‘-Veranstaltung den europäischen Politikern zu Verfügung.

Air Liquide wird ihnen zudem die Möglichkeit geben einen Tankstopp an der ersten mobilen und kompakten Wasserstofftankstellen in Straßburg zu absolvieren.

„Die Zukunft des europäischen Verkehrs hat oberste Priorität für das Europäische Parlament. Wir müssen Wege finden, die Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Die Entwicklung praktischer und sauberer Technologien ist ein unverzichtbarer Teil auf dem Weg zum umweltverträglichen Verkehr“, erläuterte Brian Simpson, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des Verkehrs- und Tourismusausschusses.

In Deutschland soll das Wasserstoff-Tankstellennetz von derzeit 14 auf 50 in 2015 wachsen.

Ich sehe zwar batterieelektrische Fahrzeuge als sinnvollere Lösung für eine emossionsfreie Mobilität, wie sich die unterschiedlichen Technologien in den nächsten Jahren entwickeln werden, das weiß sicher noch niemand vorherzusagen. Reichweiten und Tankzeiten wie man sie von konventionellen Fahrzeugen kennt und das Ganze noch zu einem wettbewerbsfähigen Preis, das wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Hier werden die Spritpreise sicher ihren Teil dazu beitragen.

Damit Elektroautos wettbewerbsfähig bleiben, müssen sicher noch 100 bis 200 Kilometer Reichweite hinzukommen. Es ist allerdings noch lange nicht so, dass die Markteinführung der Brennstoffzellen-Fahrzeuge alleine vom fehlenden Wasserstoff-Tankstellennetz behindert wird. Hyundai und Toyota haben erst vor Kurzem berichtet, dass die Preise derzeit noch bei deutlich über 100.000 Euro pro Fahrzeug liegen. Erst im Jahr 2025 rechnet man damit auf dem Niveau von reinen Elektroautos anzukommen.

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Ein Kommentar zu “Brennstoffzellen-Testfahrt Drive’n’Ride

  1. Vor mehreren Jahren habe ich die Brennstoffzelle als interessant empfunden – mittlerweile empfinde ich sie als absolute Sackgasse! Ich sehe eigentlich keinen wirklichen Vorteil gegenüber reinen Elektroautos.

    Neben der großen Umweltfreundlichkeit von Elektroautos ist mir mich eines der größten Argumente –› Unabhängigkeit. Unabhängig sein von Riesen Ölkonzernen und großen Energieversorgern oder diese zumindest selbst bestimmen zu können.

    Warum viel Geld und Energie investieren, was nur wieder neue Abhängigkeit schafft. Toll – dann fahre ich in 20 Jahren bei Tankstellen vorbei und ärgere mich dann über zu hohe Wasserstoffpreise! 🙁

    Aber so weit wird es nicht kommen, denn ich werde ab nächstes Jahr rein elektrisch fahren und bzgl. Photovoltaikanlage gibt es auch schon Pläne! {:-)

    Davon abgesehen ist Wasserstoff eines der explosivsten Gase, die es gibt und die Herstellung ist sehr energieaufwändig.

    beste Grüße,
    http://www.elektroauto-infos.com

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